Montag, 9. Oktober 2017

Im Schnelldurchlauf durch Kolumbien

- Salzkathedrale & das bekannteste Restaurant Kolumbiens -


Chia war der letzte Ort unserer Reise. Chia liegt etwa eine Stunde nördlich von Bogota. Dort kannten wir eine Familie, die uns zu sich nach Hause eingeladen hat. Zusammen haben wir die "catedral de sal" (Salzkathedrale) und das wohl bekannteste Restaurant Kolumbiens "Andres carne de res" besucht.



CATEDRAL DE SAL



der Eingangstunnel in die ehemalige Salzmine





eine Lichtershow







ANDRES CARNE DE RES



die Dekoration war sehr ausgefallen







eine kleine Tanzfläche



Frühstück bei der Familie

unser almuerzo (Mittagessen) am Terminal

Um 14:00 Uhr fuhr der Bus Richtung Ipiales (Grenze) ab. Die Fahrt sollte 22 Stunden dauern.

Ankunft in Ipiales nach nur 21 Stunden


auf der ecuadorianischen Seiten mussten wir etwa eine Stunde warten
(am Wochenende ist es immer voller)


TULCAN

Bevor wir mit dem Bus von Tulcan nach Quito fuhren, besuchten wir den Friedhof in Tulcan. Dieser ist in ganz Ecuador bekannt und gleich zu Teilen eher einem Park.

Eingang des Friedhofs
















dulce de leche
(eine Milchkaramelcreme, die man zwischen zwei Oblaten schmiert)

jetzt waren es nur noch fünf Stunden bis nach Quito
(und nicht mal mehr zwei Tage bis zum Rückflug nach Deutschland)


Freitag, 6. Oktober 2017

Im Schnelldurchlauf durch Kolumbien

- Graffiti, Goldmuseum & Mirador Monserrate -


Die größte Stadt und auch die Hauptstadt Kolumbiens ist Bogota. Da es mit dem Bus ganz schön weit von Santa Marta nach Bogota ist, haben wir diesmal ein Flugzeug genommen.

Santa Marta von oben

Unser Hostel war in "la candelaria", der Altstadt Bogotas.


parque de los periodistas


cerro de Monserrate von unten

hier im Park begann die free graffiti walking tour









Auf dieser (und vielen weiteren) Mauer wurde das Graffiti von der Regierung entfernt, da sie kein Graffiti in Bogotas Altstadt möchte. Nur einen Tag später wurde die Mauer wieder getagt (besprayt). Momentan gibt es einen richtigen Kampf ums Graffiti zwischen der Regierung in Bogota und den Künstlern.
















Willkommen Papst!
(bereits einen Monat vor dem Papstbesuch waren die Kolumbianer voller Vorfreude)



ein Straßenkünstler, der gerade am sprayen war



"Mehr ist nicht besser"






ein politisches Graffiti geprägt von Antikapitalistischen Motiven






100% Latinomacht


"Die Ausbeutung ruiniert das Leben"



Während der Tour wurde uns zum wiederholten mal die Geschichte über Justin Bieber erzählt. Vor einigen Jahren waren die Gesetzte in Bezug auf Graffiti noch recht streng in Kolumbien. Als die Polizei einen Jugendlichen beim Graffiti sprayen erwischt haben und er anfing wegzulaufen, schoss ein Polizist. Der Junge starb an den Schussverletzungen.
Als dann allerdings Justin Bieber zu einem Konzert in Bogota war, wollte er sich nach seinem Auftritt durch ein Graffiti auf einer Wand verewigen. Beim sprayen wurde er von jener Polizeibehörde geschützt, die damals für den Tod des Jungen verantwortlich war.
Daraufhin protestierten zahlreiche Künstler Bogotas indem sie 24 Stunden dauersprayten. Es dauerte nicht einmal eine Stunde bis das Graffiti von Justin Bieber übersprayt wurde. Aufgrund dieses Protestes wurden die Gesetzte gelockert. Heute brauchen die Künstler lediglich die Zustimmung des Eigentümer, dass sie die Wand besprayen dürfen. Einige Häuser gewinnen sogar an Wert durch ein gutes Graffiti. Viele internationale Künstler kommen nach Kolumbien, da dort die Gesetze verhältnismäßig locker sind.


Nach der Tour haben wir Jana getroffen, einer Freundin von Schüler Helfen Leben. Sie hat uns ein bisschen herumgeführt.

capitolio nacional, Sitz des congreso nacional (Nationalversammlung)

plaza de Bolivar in der Innenstadt 


Als nächstes sind wir in das sehr bekannte Goldmuseum Bogotas gegangen.






Kurz vor dem Sonnenuntergang sind wir dann mit der Seilbahn auf den cerro de Monserrate gefahren.

oben auf dem cerro de Monserrate

das rote Gebäude wurde mit einem Bild des Papstes beleuchtet

zusammen mit Jana & Anton